Das Badezimmer von heute möchte kein Raum mit monoton gefliesten Wänden und einem Waschtisch vom Baumarkt...
Möbel im Kolonialstil
Wohnen im Kolonialstil – auf den Spuren von Kolumbus
Wenn man den Kolonialstil mit wenigen Worten beschreiben möchte, wären das exotische Ausstrahlung und die Stilsicherheit.
Seine Anfänge lassen uns ein Stück weit in das 15. Jahrhundert zurück schauen. Wir verdanken ihn den großen Männern wie Alexander von Humboldt, Christoph Kolumbus oder Marco Polo. Auf ihren Entdeckungsreisen eroberten sie neue Kontinente und danach die ganze Welt.
Die Entdecker, die sich in den neuen exotischen Ländern niederließen, brachten ihren eigenen Wohnstil nach Amerika, Südamerika, Afrika und den pazifischen Raum mit. Mit der Kolonialisierung durch Europa wurden immer mehr kulturelle Einflüsse aufgegriffen. Die Europäer kombinierten in ihrer neuen Heimat europäisches Design mit heimischen Elementen, Materialien und Traditionen. Der neue koloniale Einrichtungsstil wurde geboren, der durch die Kulturen verschiedenster Regionen der Welt geprägt wird.
In diesem Artikel:
1. Wohnen im Kolonialstil – auf den Spuren von Kolumbus
2. Vielfältige Auswahl – das ist schon mal sicher
3. Kolonialmöbel und Umwelt – wie geht das?
4. Kolonialstil bei MASSIV AUS HOLZ
5. Fazit Kolonialstil
Für einen frischen Schwung oder einen Hauch von Abenteuer sorgen die Möbel im Kolonialstil für allemal. Ob draußen auf der Terrasse oder im Innenbereich eingesetzt, haben die exotischen Stücke schon lange den Einzug in unsere Wohnwelten gehalten.
Vielfältige Auswahl – das ist schon mal sicher
Die Angebote an Kolonialmöbeln umfassen in der Regel ausgesuchte Möbel und Einrichtungsgegenstände im Kolonialstil, die immer noch nach traditionellen, heimischen Methoden hergestellt werden. Es handelt sich hier um handgearbeitete Möbel direkt aus fernen Ländern wie Indien, Indonesien, Amerika, Südamerika und Afrika.
Basis für die Herstellung sind insbesondere Edel- und Harthölzer. Zu den beliebten Hölzern zählen Teak und Mahagoni, aber auch Palisander, Akazie, Sheesham, Jackfruit, Mango, Worktree, Roter Eukalyptus, Indische Walnuss und Katvari machen die Möbel zu etwas ganz Besonderem.
Der Kolonialstil verbindet traditionelles Design mit nicht selten ungewöhnlicher Formgebung und exotischen Materialien.
Jedes Kolonialstilmöbel ist einzigartig in Design und Anfertigung. Dezente, in liebevoller Handarbeit gefertigte Schnitzereien, historische Kacheln, Geheimfächer oder natürlich schöne Holzmaserungen – diese einzigartigen Details machen jedes Möbelstück zu einem Unikat mit lebendiger Vergangenheit. Daher gleicht kein Schrank, Bett oder Regal einem anderen. Jede Abwandlung hat ihren spezifischen Charme und Flair.
Das Angebot an Möbeln im Kolonialstil umfasst im Internet viele interessante Designs. Wer keine Lust mehr auf billig-Möbel vom Fließband oder auf identisch eingerichtete Wohnzimmer, die aussehen wie im Katalog, hat, soll sich nicht durch Konventionen abhalten lassen. Der Kolonialstil ist genau das Richtige für eine persönliche und individuelle Note.
Kolonialmöbel und Umwelt – wie geht das?
Klimawandel, Abholzung von Regenwäldern weltweit, Ausbeutung von Arbeitern in Produktionsstätten und viele weitere Probleme rücken in den Fokus und beeinflussen das Konsumverhalten der Verbraucher.
Berechtigt sind daher Fragen nach der Herkunft der exotischen Hölzer. Eine nachhaltige Holzbewirtschaftung unterscheidet gute Produkte von den weniger guten und wird zum ausschlaggebenden Kriterium beim Kauf.
Auf Grund unterschiedlicher Herkunft der Ressourcen und größtenteils ausländischer Produktion, ist es heute schwierig nachzuvollziehen, ob das Produkt, das man kauft den Titel „nachhaltig produziert“ verdient. In den allermeisten Fällen kann man dies ganz klar verneinen. Und wenn Anbieter von Kolonialmöbeln doch die Transparenz über die Herkunft der Materialien bzw. die Nachvollziehung der Herstellungsprozesse schaffen können, informieren sie bestimmt in ihren Shops darüber.
Das Leben eines Möbelstückes im Kolonialstil beginnt häufig sehr traditionell. Es wird in Afrika, Indien oder Südamerika auf konventionelle Weise gefertigt. Man bemüht sich, altes und immer sehr schönes Holz einzusammeln, ob durch das Abreißen der alten Holzhäuser oder anderer Objekte, es zu recyceln, um daraus kunstvolle und ansprechende Möbel zu fertigen.
Viele der Kolonialmöbel verdanken ihre Existenz schweren Stürmen während der Monsunzeit. Hierbei entwurzeln jährlich zahlreiche Bäume in den weiten Regenwäldern aus natürlichen Gründen. Diese Baumstämme werden in Stücke gesägt und über Jahre getrocknet bis sie für eine Verarbeitung bereit sind.
Leidenschaftlich gern werden in Jahre gekommenen Kostbarkeiten aus der Kolonialzeit restauriert und nach Deutschland für den Verkauf importiert. Indien ist noch sehr reich an vielen übrig gebliebenen Kolonialmöbeln aus der Zeit des britischen Kolonialreiches auf dem Indischen Subkontinent zwischen 1858 und 1947. Es sind Möbel, die für dort lebende Kolonisten gebaut wurden und heute langsam verfallen. Ihr einzigartiger Stil war ein Mix aus viktorianischem Design und traditionellem indischen Handwerk.
Wie die Beispiele zeigen wächst das Bewusstsein für Umwelt und Nachhaltigkeit langsam, aber konstant auch in diesen Ländern. Die Regierungen sorgen dort für Rahmenbedingungen für eine, leider immer noch nicht ausreichende, nachhaltige Bewirtschaftung der tropischen Holz-Acker.
Die Kolonialmöbel stammen aus fernen Ländern und Kontinenten. Das heißt, bevor der Schrank in unserem Wohnzimmer steht, muss er einen weiten Weg nach Deutschland zurücklegen. Die Umweltbilanz war viele Jahre, wegen des langen Transportweges, nicht gerade die beste gewesen. Doch mittlerweile hat sich das verbessert und der verantwortungsvolle Umgang mit den Ressourcen unserer Umwelt wird spürbar.
Wer Möbel aus tropischem Holz gefunden hat, bei denen er weiß, dass der ökologische Fußabdruck minimal ist und kein einziger Baum gefällt und kein einziger Arbeiter ausgebeutet wurde, kann reinen Gewissens zuschlagen und sich an den atemberaubenden und einzigartigen Hinguckern jahrzehntelang erfreuen.
Kolonialstil
Der koloniale Einrichtungsstil bezeichnet einen Mix aus verschiedenen Wohnstilen. Man könnte den Kolonialstil als „Gemütlichkeit mit einem Hauch von weiter Welt“ beschreiben, da die Einflüsse aus vielen Ländern der Welt stammen.
Im Kolonialstil gibt es keine typischen Formen die an Schränken, Sitzmöbeln oder Kommoden zu finden sind. Das Interieur kann dabei schlichte Formen oder verspielte Ornamente enthalten. Auch Schnitzereien am Kopfteil des Bettes sind keine Seltenheit. Passend dazu werden die Einrichtungsgegenstände mit Griffen und Applikationen aus Metall wie Kupfer oder Messing abgerundet.
Möbel und Einrichtungsgegenstände im Kolonialstil bestehen größtenteils aus dunklem Holz. Damit die dunklen Töne des Stils nicht zu sehr dominieren, werden sie gekonnt mit helleren Materialien wie Baumwolle, Bambus oder Leder kombiniert. Der koloniale Einrichtungsstil spielt mit Farben wie Orange, Kaminrot, Aubergine, Senfgelb und Grün. Die Farbenvielfalt spiegelt das exotische Flair des Stils wieder.
Da im Lauf der Zeit die Einrichtungen des viktorianischen Stils immer mehr mit landestypischen Besonderheiten ergänzt wurden, verleihen sie heute einen ganz speziellen Charme. Sie wirken romantisch und warm.
In unserer Schreinerei mit traditionellem Hintergrund und innovativen Gedanken setzen wir alle Charakteristika des modernen heimischen Kolonialstils um. Hier zuhause entstehen Möbel in KOLONIAL, die natürliche, liebevoll gebaut und hochwertig sind.
Typischerweise für den Kolonialstil ist, dass das Interieur fast ausschließlich aus Naturmaterialien bestehen.
Unsere Möbel sind aus 100% Massivholz. Viele Kolonialmöbel aus fernen Ländern sind nicht aus massivem Holz. Wer Wert auf dieses Charakteristikum legt, kann dies bei dem jeweiligen Anbieter erfragen. Es lohnt sich, denn Massivholzmöbel verleihen durch die natürliche Ausstrahlung nicht nur eine gemütliche Atmosphäre zuhause, sondern überstehen auch viele Strapazen und stehen nach dem einen oder anderem Umzug immer noch robust und stabil auf dem Boden.
Das Wichtigste jedoch sind die das Raumklima verbessernden Aspekte der Naturholzmöbel. Sie atmen und können Feuchtigkeit in ihren Poren speichern und wieder abgeben. Darüber hinaus haben sie eine nachgewiesen antikbakterielle Wirkung und sind nicht elektrostatisch. Ein Möbelstück in der massiven Variante ist ein besonders effektives Mittel, um über die Raumklimawirkung des Holzes eine natürliche Umgebung zu schaffen.
Fazit Kolonialstil
Mit einer Einrichtung im Kolonialstil hält ein echtes Globetrotter-Feeling Einzug zuhause. Um es perfekt zu machen, sind Dekorationen wie Landkarten, ein alter Globus und Souvenirs aus aller Welt die passende Empfehlung. Denn gerade diese Kleinigkeiten machen diesen Einrichtungsstil erst zu dem, was er eigentlich darstellen soll – eine exotische Mischung der verschiedensten Länder und Kulturen dieser Erde.
Wenn noch der faire Handel, Nachhaltigkeit und der globale Gedanke – fern von Ausbeutung und Konkurrenzgedanken – als Fokus hinter dem ausgesuchten Möbelstück im Kolonialstil steht, steht dem Möbelstück nicht mehr im Wege, den Wohnraum aufzuhellen und für Generationen erhalten zu bleiben.
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